Wissenswertes über Nutztiere

Wie verläuft ein Rinderleben?

Damit Milchkühe überhaupt Milch geben, müssen sie regelmäßig ein Kalb auf die Welt bringen. Weibliche Tiere werden zumeist mit 18 bis 24 Monaten zum ersten Mal besamt – fast immer künstlich, um Deckseuchen zu vermeiden.

Nach einer Tragezeit von neun Monaten bringt die Kuh ein Kalb zur Welt. Das Kalb wird meist von der Mutter getrennt und in einer Kälberbox, vorzugsweise in einem Kälberiglu mit Auslauf aufgezogen. Ein Teil der weiblichen Kälber kann als Aufstockung für die Milchviehherde verwendet werden und verbleibt auf dem Betrieb. Spätestens ab der achten Woche leben sie dann gemeinsam mit anderen Jungtieren in der Gruppe.

Männliche Kälber bestimmter Rassen werden frühzeitig an Mastbetriebe verkauft. Männliche Kälber von milchbetonten Zweinutzungsrassen (Fleckvieh und Braunvieh) werden zum Teil auch später, als sogenannte Fresser mit 4-6 Monate, an Bullenmastbetriebe abgegeben und zumeist nach eineinhalb bis zwei Jahren geschlachtet.

Als besonders tiergerechte Art der Fleischrinderhaltung gilt die Mutterkuhhaltung, bei der die Mutterkuh und ihr Kalb sechs bis neun Monate zusammen auf der Weide gehalten werden, bevor die männlichen Kälber als sogenannte Absetzer an Bullenmastbetriebe verkauft werden. In der Mutterkuhhaltung werden oft spezialisierte Fleischrassen eingesetzt, da die Kühe hier nicht gemolken werden.

Eine besondere Rolle nehmen alte Rinderrassen ein, die als genetische Ressourcen für die Züchtung unerlässlich bleiben.

Mehr erfahren!

  • GRACE

    2021 | Bleistift auf Papier | 40 x 40 cm

  • Verfügbar - Bitte kontaktieren Sie mich!

    Wissenswertes über Nutztiere

    Wie verläuft ein Rinderleben?

    Damit Milchkühe überhaupt Milch geben, müssen sie regelmäßig ein Kalb auf die Welt bringen. Weibliche Tiere werden zumeist mit 18 bis 24 Monaten zum ersten Mal besamt – fast immer künstlich, um Deckseuchen zu vermeiden.

    Nach einer Tragezeit von neun Monaten bringt die Kuh ein Kalb zur Welt. Das Kalb wird meist von der Mutter getrennt und in einer Kälberbox, vorzugsweise in einem Kälberiglu mit Auslauf aufgezogen. Ein Teil der weiblichen Kälber kann als Aufstockung für die Milchviehherde verwendet werden und verbleibt auf dem Betrieb. Spätestens ab der achten Woche leben sie dann gemeinsam mit anderen Jungtieren in der Gruppe.

    Männliche Kälber bestimmter Rassen werden frühzeitig an Mastbetriebe verkauft. Männliche Kälber von milchbetonten Zweinutzungsrassen (Fleckvieh und Braunvieh) werden zum Teil auch später, als sogenannte Fresser mit 4-6 Monate, an Bullenmastbetriebe abgegeben und zumeist nach eineinhalb bis zwei Jahren geschlachtet.

    Als besonders tiergerechte Art der Fleischrinderhaltung gilt die Mutterkuhhaltung, bei der die Mutterkuh und ihr Kalb sechs bis neun Monate zusammen auf der Weide gehalten werden, bevor die männlichen Kälber als sogenannte Absetzer an Bullenmastbetriebe verkauft werden. In der Mutterkuhhaltung werden oft spezialisierte Fleischrassen eingesetzt, da die Kühe hier nicht gemolken werden.

    Eine besondere Rolle nehmen alte Rinderrassen ein, die als genetische Ressourcen für die Züchtung unerlässlich bleiben.

    Mehr erfahren!